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Audi Hungaria und Széchenyi István Universität Győr gründen Fakultät für Fahrzeugtechnik

2015. 02. 18.

• Sechs Lehrstühle fördern Wissenstransfer zwischen Industrie und Forschung
• Dr. Elisabeth Knab, Geschäftsführerin Personalwesen Audi Hungaria: „Die Förderung von Ingenieursberufen ist eine wichtige Säule unserer langfristigen Personalstrategie“
• Universitätsrektor Dr. Péter Földesi: „Zukunftsorientierte Initiative in der Hochschulbildung“

Győr, 18. Februar 2015 – Die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. und die Széchenyi István Universität gehen einen weiteren Schritt in ihrer langjährigen Kooperation: Gemeinsam mit der Hochschule hat das Unternehmen die „Audi Hungaria Fakultät für Fahrzeugtechnik“ gegründet. Damit schaffen sie eine neue Plattform für den wissenschaftlichen Austausch zwischen Experten von Audi Hungaria und Universitätsdozenten. Gemeinsames Ziel ist die Industrieförderung in der Region Győr.

„Die Förderung von Ingenieursberufen ist eine wichtige Säule unserer langfristigen Personalstrategie“, sagt Dr. Elisabeth Knab, Geschäftsführerin Personalwesen Audi Hungaria. „Dabei spielt das duale Studium an der ‚Audi Hungaria Fakultät‘ eine wichtige Rolle. Die Studierenden der Ingenieurswissenschaften haben dort durch einen hohen Praxisanteil die Möglichkeit, die neuesten Technologien und Entwicklungen in der Automobilindustrie kennenzulernen. Somit sind sie bestens für den Einstieg in das Berufsleben vorbereitet.“ Das Győrer Modell gilt als richtungsweisend für die effektive Zusammenarbeit von Wirtschaft und Hochschulbildung.

In Deutschland haben sich in den letzten Jahrzehnten duale Studiengänge zunehmend etabliert. Zehntausende Firmen gehören zu den Kooperationspartnern, darunter zahllose klein- und mittelständische Unternehmen. Dieses Studienmodell kombiniert ein Hochschulstudium mit einem Praxisteil im Unternehmen. Als Vorreiter in Sachen duales Studium in Ungarn trägt die neue „Audi Hungaria Fakultät für Fahrzeugtechnik“ dazu bei, diese praxisorientierte und zugleich akademische Ausbildung hierzulande weiter zu verbreiten. An der Arbeit in Lehre und Wissenschaft nehmen auch Fachleute der Audi Hungaria direkt teil.

„Das ist eine zukunftsorientierte Initiative in der Hochschulbildung. Erklärtes Ziel unserer Universität ist es, auch im internationalen Wettbewerb eine wichtige Rolle einzunehmen. Die enge Zusammenarbeit mit Audi Hungaria trägt wesentlich dazu bei. Mit der Fakultät als wissenschaftliche Basis wollen wir ein praxisorientiertes Studium der Fahrzeugtechnik auf höchstem Niveau etablieren und damit den Stellenwert der Region in der Automobilproduktion erhöhen”, betonte Dr. Péter Földesi, Rektor der Széchenyi István Universität.

Zur Audi Hungaria Fakultät für Fahrzeugtechnik gehören sechs bereits bestehende Lehrstühle - für Verbrennungsmotoren, Automobil-Produktionstechnologie, Gesamtfahrzeugentwicklung, Materialkunde und Technologie, Umweltschutztechnik sowie der Lehrstuhl für Logistik und Speditionswesen. Mit dem Posten des Dekans der Fakultät wurde Universitätsdozent Dr. Barna Hanula, Leiter Wissenschaftskontakte der Audi Hungaria, beauftragt.
 

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