Audi Hungaria führend im Bereich Energieeffizienz

2014. 05. 28.

• CO2-neutrale Energiegewinnung, Weiterverwertung und Einsparung als zentrale Elemente des Energiemanagementsystems
• Geschäftsführer Motorenproduktion Achim Heinfling: „Wir verknüpfen nachhaltige Mobilität mit einem klimaneutralen Standort.“
• Motoren- und Automobilwerk zertifiziert

Die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. definiert ihren Premiumanspruch nicht nur mit Blick auf die hergestellten Produkte, sondern auch hinsichtlich Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit. Der effiziente Einsatz von Energie sowie nachhaltiges Wirtschaften sind integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses hat Audi Hungaria die neue Automobilproduktion jetzt erstmalig nach den EMAS-Richtlinien mit eingeschlossen.

„Die Umweltbilanz eines Automobils muss schon vor dem ersten gefahrenen Kilometer ausgeglichen sein“. Davon ist Achim Heinfling überzeugt. Als Geschäftsführer der Motorenproduktion von Audi Hungaria und Umweltmanagementbeauftragter arbeitet er mit seinen Kollegen intensiv an der Verbesserung der CO₂-Bilanz, und das schon in der ‚Geburtsphase‘ eines neuen Motors und Autos. „Unsere Produkte und ihre Herstellung sollen die Umwelt so wenig wie möglich belasten“, betont Heinfling. „Audi Hungaria verknüpft nachhaltige Mobilität mit einem klimaneutralen Standort.“ Dabei setze das Unternehmen auf innovative Technologien und die Einbindung aller Mitarbeiter.

Um das Thema Nachhaltigkeit gezielt voranzutreiben, greift Audi Hungaria auf ein systemorientiertes Konzept zurück. Eine der zentralen Aufgaben des Energiemanagementsystems ist es, zusammen mit Produktions- und Planungsbereichen die Energieziele im Rahmen des zertifizierten Managementsystems langfristig sicher zu stellen. Im Fokus steht dabei, neben der effektiven und nachhaltigen Energiegewinnung, die Weiterverwertung von überschüssiger Energie wie bei der Wärmerückgewinnung sowie die Senkung des Energieverbrauchs in Produktion und Werksversorgung auf ein Minimum.

Bereits seit 1999 ist das Unternehmen nach dem Umweltmanagementsystem der Europäischen Union EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) zertifiziert. Das Energiemanagementsystem ist auch im neuen Automobilwerk fest verankert. In den vergangenen Tagen wurde im Rahmen eines Öko-Audits auch die Automobilproduktion in das Energie- und Umweltmanagament integriert und somit das gesamte Werk nach den Richtlinien EMAS, ISO 140001 sowie ISO 500001 zertifiziert. Für ihre Umwelt- und Energiesysteme erhielt Audi Hungaria zahlreiche Preise, zuletzt 2014 den EMAS-Award für die Umweltschonungstätigkeiten des Unternehmens. Dieser wird von der Europäischen Kommission verliehen.

Ein wichtiger Beitrag zur CO2-armen Energiegewinnung ist beispielsweise das neue Blockheizkraftwerk, das Audi Hungaria auf dem neuen Werksgelände errichtet hat. Durch Kraft-Wärme-Kopplung mittels Gasmotor werden die Produktionshallen des Automobilwerkes beheizt und gleichzeitig mit Strom versorgt. Durch den Neubau können jährlich 21.600 MWh Energie eingespart werden.

Neben der Erzeugung ist die Rückgewinnung bereits vorhandener bzw. eingesetzter Ressourcen ein weiterer wichtiger Beitrag zur Energiereduktion. Künftig soll die Abwärme, die bei der Erzeugung von Kälteenergie entsteht, zur Hallenbeheizung genutzt werden. Das Unternehmen spart dadurch 15.500 MWh ein.

Der dritte Pfeiler des Konzepts ist die Einsparung von Energie: Durch den Einsatz von energieeffizienten Filteranlagen des Fluidmanagements im Motorenwerk sparte Audi Hungaria zwischen 2009 und 2014 beispielsweise weitere 2.470 MWh ein. Außerdem überwacht eine zentrale Leitwarte permanent die haustechnischen Anlagen.

Die Einsparbilanz der letzten vier Jahre kann sich sehen lassen: Durch insgesamt 381 Einzelmaßnahmen sparte die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. über 57,6 GWh. Gemessen am Energieverbrauch zur Herstellung eines Motors ist ein Rückgang um über zehn Prozent zu verzeichnen. Zwischen 2010 und 2013 wurden durchschnittlich 3,7 Prozent weniger Energie im Jahr verbraucht. Bis 2018 soll der Gesamtenergieverbrauch um 25 Prozent reduziert werden, so die Umweltziele des Unternehmens.
 

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