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Hervorragendes Geschäftsjahr 2011 bei Audi Hungaria

2012. 03. 01.

• Produktion und Umsatz auf sehr hohem Niveau
• Unternehmen investiert weiter kräftig in den Standort
• Über 1.400 neue Mitarbeiter eingestellt

Die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. schreibt ihre Erfolgsgeschichte weiter: Mit 1.883.757 (2010: 1.648.030) Einheiten erreichte das Unternehmen erneut hervorragende Produktionszahlen in der Motorenfertigung. Das entspricht einer Steigerung von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei Audi Hungaria wurden im vergangenen Jahr 39.518 (2010: 38.541) Automobile gefertigt. Der Umsatz betrug € 5.598 Mio. (2010: € 4.775 Mio., + 17 Prozent). Das Unternehmen investierte auch 2011 kräftig in den Standort Győr. Das Unternehmen beschäftigte am Ende des Geschäftsjahres 7.322 Mitarbeiter, das sind 19 Prozent mehr als in 2010.

„Wir haben erneut deutliche Zuwächse in der Produktion und beim Umsatz erzielt. Gleichzeitig gehen die Bauarbeiten und Projektmaßnahmen für die Werkserweiterung mit großen Schritten voran – ein Beweis für die hohe Kompetenz und enorme Leistungsfähigkeit der ungarischen Belegschaft“, sagt Thomas Faustmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Audi Hungaria, heute anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftszahlen des vergangenen Jahres.

Die Motorenproduktion erhöhte sich auf 1.883.757 Einheiten. Das entspricht einer Steigerung von 14,3 Prozent gegenüber 2010. Zudem wurden im vergangenen Jahr 14 neue Motorenvarianten eingeführt. In 2011 liefen der
20-millionste Motor und der zehnmillionste R4 Otto-Motor vom Band. Außerdem wurde im Frühjahr 2011 der Grundstein für das neue Gebäude des Motorenanlaufcenters gelegt. Es wird künftig alle Tätigkeiten der Entwicklung und Herstellung von Versuchsaggregaten auf einer Fläche von 7.400 Quadratmeter unter einem Dach bündeln.

Das Produktionsvolumen in der Automobilfertigung ist 2011 mit 39.518 Einheiten um 2,5 Prozent gestiegen. Seit Anfang 2011 werden – mit dem Anlauf des RS 3 Sportback – bereits vier Modelle auf der gleichen Montagelinie gebaut: der Audi TT Roadster, das Audi TT Coupé, der Audi RS 3 Sportback und das Audi A3 Cabriolet.

Die Sparte Werkzeugbau hat 2011 ebenfalls ein sehr erfolgreiches Jahr abgeschlossen. Das Gebäude wurde um 10.000 auf 28.000 Quadratmeter vergrößert. Mit der Erweiterung wurden die Kapazitäten des Werkzeugbaus erhöht, und es wurden weitere Möglichkeiten für technologische Entwicklungen und Optimierungen im Anlagen- und Vorrichtungsbau, dem Werkzeugbau und der Kleinserienfertigung geschaffen.

Das Motorenentwicklungszentrum feierte Ende 2011 sein zehnjähriges Bestehen bei Audi Hungaria. Derzeit arbeiten mehr als 150 Ingenieure und Mitarbeiter in diesem Unternehmensbereich. Zum breiten Leistungsspektrum der Motorenentwicklung in Győr gehören die fertigungsnahe Entwicklung, die Serienbetreuung und die Anlaufunterstützung. Aus den verschiedenen Entwicklungsprojekten sind unter anderen Reibleistung, Verschraubung und Motorakustikanalyse hervorzuheben.
Das Unternehmen erweitert derzeit seine Entwicklungstätigkeiten um den Bereich Entwicklung Gesamtfahrzeug. Mit Investitionen von rund € 6,5 Mio. und 70 neuen Ingenieurs-Arbeitsplätzen in den kommenden Jahren liegt der Fokus insbesondere auf einer fertigungsnahen Fahrzeugerprobung. Ziel ist es, weitere Entwicklungskompetenz am Standort Győr aufzubauen und neue Fahrzeuganläufe der Audi Hungaria optimal zu unterstützen.

Ein Highlight des Jahres war die Grundsteinlegung für den Ausbau der Audi Hungaria. Bis 2013 wird das Unternehmen die bereits bestehende Motorenfertigung und Fahrzeugmontage zu einem Automobilwerk mit voller Prozesskette ausbauen. Damit investiert das Unternehmen mehr als € 900 Mio. und schafft über 2.100 neue Arbeitsplätze. Die Bauarbeiten für das neue Automobilwerk laufen auf Hochtouren. Die Hallen von Karosseriebau, Lackiererei, Montage und Energiezentrale stehen bereits, die Aufbauarbeiten für das Presswerk sind angelaufen. Es wurden 2011 rund 500 Mitarbeiter für das neue Automobilwerk eingestellt. Die Mitarbeiter werden nun an den deutschen Standorten des Konzerns und im Bildungszentrum des Unternehmens geschult und auf ihre Aufgaben vorbereitet.

Der Umsatz der Audi Hungaria hat nach IFRS* mit € 5.598 Mio. den Vorjahreswert (2010: € 4.775 Mio.) deutlich überschritten. Das sind
17,2 Prozent mehr als im Jahr 2010.

Die Investitionstätigkeiten des Unternehmens haben 2011 weiter zugenommen. Die Investitionen flossen im Wesentlichen in den Ausbau der Audi Hungaria zu einem Automobilwerk mit kompletter Produktionskette, in die Erweiterung des Werkzeugbaus und des Motorenanlaufcenters sowie in die Optimierung und Modernisierung der bestehenden Produktpalette und Anlagen.

„Wir haben erneut hervorragende Werte bei unseren finanziellen Kennzahlen erzielt. Die Kostenstruktur in Kombination mit der enormen Flexibilität und dem hohen Engagement unserer Mitarbeiter bilden ein starkes Fundament, um unsere laufenden und zukünftigen Projekte weiterhin auf höchstem Niveau umzusetzen“, betont Dr. Johannes Roscheck, Geschäftsführer für Finanzwesen der Audi Hungaria.

Am Ende des Geschäftsjahres waren 7.322 Mitarbeiter bei Audi Hungaria tätig. Das Unternehmen hat über 1.400 neue Mitarbeiter im Berichtsjahr 2011 eingestellt. Audi Hungaria wurde in 2011 bereits zum dritten Mal zum „attraktivsten Unternehmen” Ungarns gewählt. Im September wurde das Projekt- und Trainingscenter der Audi Hungaria eröffnet. In diesem Bildungszentrum sind Personalauswahlverfahren und die Qualifizierung neuer bzw. bereits bei Audi Hungaria tätiger Mitarbeiter gebündelt. Im 11.000 Quadratmeter großen Projekt- und Trainingscenter nehmen täglich rund 450 Mitarbeiter an fachlichen und überfachlichen Trainings sowie Basisqualifizierungen, Lean-Schulungen und prozessorientierten Trainings teil. Die praxisnahen und qualitativ hochwertigen Schulungen werden von 200 Trainern durchgeführt.

Audi Hungaria dankt ihren Mitarbeitern für die hervorragenden Leistungen, die Flexibilität und das Engagement im Jahr 2011. Für die Audi Hungaria-Mitarbeiter gibt es wie bei den Mitarbeitern an den deutschen Standorten ein System der Erfolgsbeteiligung. Sie orientiert sich am örtlichen Entgeltniveau und entspricht in etwa dem Zweifachen eines Monatslohns.

Das Unternehmen investiert in die Förderung der nächsten Generation von Mitarbeitern. Als Ergebnis der intensiven Zusammenarbeit mit der Széchenyi István Universität in Győr wurde im Frühjahr 2011 ein neues Prüfstandsgebäude am Lehrstuhl für Verbrennungsmotoren errichtet. Ende 2011 wurde zudem die Audi Hungaria Lehrstuhlgruppe für Kraftfahrzeuge an der Technischen Fakultät der Széchenyi István Universität gegründet. Gleichzeitig ist Audi Hungaria ein starker Partner der Audi Hungaria Schule, die von ungarischen und deutschen Kindern besucht wird.

„Wir werden die dynamische Entwicklung unseres Unternehmens in diesem Jahr fortführen. Damit stärken wir unsere Rolle und unsere Wettbewerbsfähigkeit innerhalb des Audi Konzerns“, erläutert der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Thomas Faustmann.

* International Financial Reporting Standards

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